Anforderungen an die Leihmutter

Eine Frau, die für ein Paar mit Unfruchtbarkeitsproblem ein Kind austrägt und zur Welt bringt, ist eine Leihmutter. Aber nicht jeder kann Leihmutter werden – was sind die Anforderungen an eine Leihmutter?

Die wichtigsten Anforderungen an die Leihmutter

  • Alter von 19 bis 36 Jahren

    Die Altersanforderungen für eine Leihmutter sind klar festgelegt, da dieses Alter für das Austragen eines Kindes ideal ist.

  • Ein eigenes Kind

    Eine Leihmutter soll gesunde Kinder haben, denn das ist der Beweis dafür, dass die Frau in der Lage ist, ein gesundes Kind für das Ehepaar zur Welt zu bringen.

  • BMI (Body-Mass-Index) nicht mehr als 32

    Der Body-Mass-Index ist ein wichtiges Kriterium für die Leihmutter, da er sich sowohl auf die Gesundheit des Babys als auch auf die Gesundheit der Frau auswirkt. Um an dem Programm teilzunehmen, muss er zwischen 19 und 32 kg/m2 schwer sein.

  • Staatsangehörigkeit

    Ein ebenso wichtiges Kriterium bei der Auswahl der Leihmutter ist die Staatsbürgerschaft. Gemäß des ukrainischen Gesetzes dürfen nur Frauen mit ukrainischer Staatsbürgerschaft an dem Programm teilnehmen.

  • Rh-positiv

    Der Rhesusfaktor des Blutes soll positiv sein. Bei einer Rh-negativen Frau besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es während der Schwangerschaft zu einem Rh-Konflikt mit dem Fötus kommt.

  • Gute Gesundheitszustand

    Um an dem Leihmutterschaftsprogramm teilnehmen zu können, muss die Frau frei von Krankheiten sein, die die Geburt und den Verlauf der Schwangerschaft komplizieren könnten. Die Abwesenheit von schlechten Gewohnheiten ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium (Rauchen, Drogen und Alkohol sind streng verboten).

  • Moralische und psychologische Stabilität

    Die künftige Leihmutter soll mental und psychisch belastbar sein. Das ist sehr wichtig, denn in den nächsten 9 Monaten wird der Körper der Frau das Zuhause des Babys sein und alle Emotionen wirken sich auf das Baby aus.

Welcher Untersuchung muss sich die Leihmutter unterziehen?

Potenzielle Leihmütter müssen sich einer medizinischen Untersuchung unterziehen. Im Leihmutterschaftszentrum VittoriaVita ist die Untersuchung für die Kandidatinnen kostenlos. Die Frauen unterschreiben im Voraus eine Einverständniserklärung.

Diese Tests ermöglichen es, Krankheiten zu erkennen und zu vermeiden, die eine normale Schwangerschaft und Geburt behindern könnten:

  • Allgemeine Urin- und Blutanalyse

  • Ultraschall der Brust und des Beckens

  • Gynäkologische Untersuchung

  • Vaginalabstrich auf Mikroflora, Sexualhormone und sexuell übertragbare Infektionen

  • Röntgenschirmbildfotografie

  • Test auf Blutgruppe und Rhesusfaktor

  • Diagnose anderer möglicher Infektionen

Außerdem beraten sich die Frauen je nach Bedarf mit einem Gynäkologen, einem Allgemeinmediziner und anderen Ärzten.

Andere Regeln der Leihmutterschaft

Das Leihmutterschaftsprogramm hat neben den Anforderungen, die die Frau erfüllen muss, noch einige andere Besonderheiten, die ebenso wichtig sind, darunter die folgenden:

  • Freunde und Verwandte der biologischen Eltern können ebenfalls an dem Programm teilnehmen, wenn sie nicht eng miteinander verwandt sind;

  • Die Leihmutter hat das Recht auf eine vorher vereinbarte finanzielle Vergütung. Die Teilnahme kann im Einvernehmen mit den Parteien auf Pro-bono-Basis erfolgen;

  • Die biologischen Eltern des Kindes tragen alle Kosten (Nahrung, Kleidung, medizinische Leistungen, IVF usw.);

  • Gleichzeitig kann die Leihmutter nicht an dem Programm teilnehmen und Eizellspenderin sein;

  • Alle Rechte und Pflichten der beiden Parteien werden im Vertrag festgehalten;

  • Die Leihmutter soll nach der Geburt eine Verzichtserklärung schreiben, damit die genetischen Eltern ihre Daten in die Geburtsurkunde eintragen können.

Die Voraussetzungen für eine Leihmutterschaft sind klar definiert, und wir – Leihmutterschaftszentrum VittoriaVita – halten uns an sie. Daher versichern wir Ihnen, dass die Teilnahme an dem Programm so professionell und sicher wie möglich sein wird.